Italien – Schweinefleischimporte gehen zurück

Italiens Schweinefleischimporte (Januar bis September)Vergrößern Herunterladen
VDF, 13.01.2017 - Nach einem stabilen Verlauf der italienischen Schweinefleischimporte im gesamten Jahr 2015 (-0,1 % auf gut 1 Mio. t), sind die Einfuhren in den ersten 3 Quartalen des Jahres 2016 um rund 5 % zurückgegangen. Insgesamt belief sich die Einfuhrmenge auf rund 723.000 t. Damit bleibt Italien weltweit der zweitgrößte Importeur für Schweinefleisch. Der Wert der italienischen Importe sank in den ersten 9 Monaten 2016 ebenfalls um 5 % auf 1,3 Mrd. Euro.

Mehr als ein Drittel aller Lieferungen kamen aus Deutschland (36 %). Diese Bezüge nahmen geringfügig um 1 % auf gut 259.000 t ab. Die Lieferungen aus Dänemark und Frankreich gingen viel stärker (um 17 bzw. 23 %) zurück. Spanien konnte seine Lieferung dagegen um 7 % auf 112.300 t ausdehnen. Die Lieferungen aus den Niederlanden blieben gegenüber dem Vorjahreszeitraum weitgehend stabil (-1,5 % auf 108.000 t).

Die Einfuhr lebender Schweine nach Italien stieg im selben Zeitraum um 26 % auf 1,2 Mio. Tiere. Hauptlieferanten in dieser Zeitspanne waren Dänemark, die Niederlande und Spanien. Bei den meisten Tieren handelte es sich um Absetzferkel.

Die italienischen Exporte von frischem und gefrorenem Schweinefleisch stiegen im Vergleich zur Ausfuhrmenge des gleichen Vorjahreszeitraumes um gut 43 %, sie blieben dennoch mit etwa 74.600 t relativ bescheiden. Hauptabsatzmärkte sind Japan, Hongkong, Ungarn und Rumänien.

Die Exporte von Schinken verzeichneten einen Anstieg um 18 % auf 21.200 t. Wichtigste Handelspartner sind Spanien, Frankreich und Deutschland.