Italien – Schweinefleischimporte merklich zurückgegangen

Italiens Schweinefleischimporte (Januar bis März)Vergrößern Herunterladen
VDF, 08.07.2016 - Nachdem die italienischen Importe von frischem und gefrorenem Schweinefleisch im vergangenen Jahr mit gut 1 Mio. t relativ stabil geblieben waren (-0,1 %), ist im Zeitraum von Januar bis März des laufenden Jahres 2016 ein kräftiger Rückgang um rund 7 % verzeichnet worden. Insgesamt beliefen sich die Einfuhren im ersten Quartal auf 251.200 t.

Rund 36 % aller Lieferungen kamen aus Deutschland. Während diese Bezüge um etwa 3 % abnahmen, waren bei den Lieferungen aus Dänemark, Frankreich, Polen und Belgien zum Teil massive Rückgänge festzustellen.

Der Wert der Importe in den ersten 3 Monaten sank aufgrund fallender Durchschnittspreise auf 407 Mio. Euro (-15 %).

Stark angestiegen ist hingegen die Einfuhr von lebenden Schweinen auf über 428.000 Stück im ersten Quartal (+26 %). Der größte Teil dieses Anstiegs wurde durch höhere Ferkelimporte hauptsächlich aus Dänemark und zu einem geringeren Teil aus Spanien verursacht.

Der Export von frischem und gefrorenem Schweinefleisch aus Italien ist mit gut 17.000 t im Vergleich zur Importmenge gering. Hier gab es gegenüber den ersten 3 Monaten des Vorjahres einen Anstieg um etwa 17 %.

Der Export von verarbeitetem Schweinefleisch nahm im Berichtszeitraum um 9,3 % bzw. 3.370 t auf rund 40.000 t zu. Darin enthalten sind gesalzene Fleischerzeugnisse sowie Wurstwaren. Gestiegene Nachfrage kam vor allem aus Spanien, Frankreich und Deutschland.