Frankreich – Außenhandel mit Schweinefleisch im ersten Halbjahr 2014

Französischer Außenhandel im Sektor Schweinefleisch (Januar bis Juni)Vergrößern Herunterladen
VDF, 27.08.2014 - Der französische Außenhandel mit Schweinefleisch ist weiterhin nahezu unverändert geblieben. Der Schweinefleischexport ist im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres geringfügig auf eine Gesamtmenge von 233.000 t gestiegen (+0,6 %).

Die Lieferungen in andere EU-Länder stiegen ebenfalls um 0,6 % auf 182.500 t. Damit betrug der Anteil des Absatzes innerhalb der EU 78 % aller französischen Schweinefleischausfuhren. Wichtigster Handelspartner blieb dabei Italien mit einem Abnahmevolumen von mehr als einem Viertel der Gesamtmenge. Die Exporte nach Italien stiegen um 4 %. Der Export in Drittländer blieb mit einer Gesamtmenge von 50.500 t im Vergleich zum 1. Halbjahr des Vorjahres weitgehend unverändert. Allerdings nahmen die Lieferungen nach China um 11 % ab. Noch kräftiger zurückgegangen sind aufgrund der ASP-bedingten Liefersperre die Exporte nach Russland. Die Exporte in die Philippinen nahmen um 1.500 t auf knapp 10.000 t zu.

Der Wert der französischen Schweinefleischexporte ging trotz des geringen mengenmäßigen Anstieges gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 1 % auf eine Gesamtsumme von etwa 433,2 Mio. Euro zurück.

Die Einfuhren nach Frankreich verringerten sich um 0,8 % auf knapp 182.500 t. Spanien behielt seine Position als Hauptlieferant (-2,1 % auf rund 129.000 t). Der Import aus Deutschland stieg geringfügig auf rund 25.000 t an (+0,8 %).

Mit insgesamt 465,5 Mio. € stieg der Wert der Schweinefleischeinfuhren gegenüber dem 1. Halbjahr des Vorjahres um 1 %.